Rollenwechsel und frischer Wind
Zeugnisübergabe der Forsttechniker 2020

Staatlich geprüfte Forsttechniker ins Berufsleben verabschiedet

Ausgleich schaffende Sachwalter und Botschafter des Waldes sollen die 23 Forsttechniker sein, die am 23. Juli 2020 nach zweijähriger Weiterbildung deutlich anders als sonst verabschiedet wurden. Alle Lehrgangsteilnehmer meisterten die Abschlussprüfungen und nahmen Coronabedingt in einer internen Veranstaltung im Garten der Bayerischen Technikerschule für Waldwirtschaft mit Abstand ihre Zeugnisse und Urkunden in Empfang.

„Die Forstleute sind als Mittler für die vielfältigen Ansprüche der Gesellschaft an den Wald von unschätzbarem Wert“, so Schulleiter Robert Staufer in seiner Begrüßung der Absolventen, die sich an diesem besonderen Tag ohne Angehörige oder Freunde versammelt hatten. „Werben Sie um Verständnis dafür, wie wir es machen und erklären Sie, warum wir es so machen.“ Nach intensiver Arbeit gratulierte er den Absolventen zu ihrer Leistungsbereitschaft, ihrem Engagement und ihrem Mut, sich auf Neues eingelassen zu haben. In dem Vollzeitstudium haben sich die Techniker eine gute Basis an breit gefächertem Wissen und Können sowie die nötige soziale Kompetenz erworben. Jetzt sollen sie die Zukunftsthemen Wald, Holz und Forstwirtschaft mit Rückgrat vertreten. Schließlich hob er die große Verantwortung der Förster für die Wälder im Zuge des Klimawandels und den vielerorts notwendigen Waldumbau hervor. „Gewaltige Aufgaben kommen auf Sie zu, aber Sie haben es drauf, packen Sie es an!“, so Staufer wörtlich.
„Die Forstleute sind als Mittler für die vielfältigen Ansprüche der Gesellschaft an den Wald von unschätzbarem Wert“, so Schulleiter Robert Staufer in seiner Begrüßung der Absolventen, die sich an diesem besonderen Tag ohne Angehörige oder Freunde versammelt hatten. „Werben Sie um Verständnis dafür, wie wir es machen und erklären Sie, warum wir es so machen.“ Nach intensiver Arbeit gratulierte er den Absolventen zu ihrer Leistungsbereitschaft, ihrem Engagement und ihrem Mut, sich auf Neues eingelassen zu haben. In dem Vollzeitstudium haben sich die Techniker eine gute Basis an breit gefächertem Wissen und Können sowie die nötige soziale Kompetenz erworben. Jetzt sollen sie die Zukunftsthemen Wald, Holz und Forstwirtschaft mit Rückgrat vertreten. Schließlich hob er die große Verantwortung der Förster für die Wälder im Zuge des Klimawandels und den vielerorts notwendigen Waldumbau hervor. „Gewaltige Aufgaben kommen auf Sie zu, aber Sie haben es drauf, packen Sie es an!“, so Staufer wörtlich.
Er zeigte sich sehr erfreut, dass beinahe alle Absolventen bereits eine adäquate Stelle gefunden haben. „Bisher waren Sie Mitarbeiter, jetzt sind Sie Führungskraft und Vor-gesetzter mit neuen Aufgaben. Sind Sie dafür offen und haben Sie den Mut, sich darauf einzulassen“, so Staufer weiter. Gerade junge Nachwuchskräfte braucht es, um Festgefahrenes aufzuweichen und frischen Wind zu bringen. Dafür gilt es einen passenden Weg zu finden, die Veränderungen einfühlsam und nicht arrogant abgehoben einzu-leiten. Abschließend mahnte Staufer: „Bleiben Sie am Ball, kümmern Sie sich und halten Sie Ihr Wissen auf dem Laufenden, denn nichts ist so sicher wie die Veränderung.“
Der als Revierleiter im Lohrer Stadtwald tätige Vorsitzende der Vereinigung der Forst-techniker, Ralf Herrmann, leitete sein Grußwort mit der Feststellung ein, dass die Absolventen nun von der größten forstlichen Berufsgruppe, den Forstwirten, zu der kleinsten, den Forsttechnikern, gewechselt hätten. Er betonte die Wichtigkeit des Austausches und appellierte: „Haltet und pflegt Kontakt untereinander und zu Kollegen!“
Der Lehrgangsprecher Steffen Gabriel lobte in seinem Schlusswort das gute und vertrauensvolle Verhältnis zwischen dem Lehrpersonal und den Studierenden. Er warf einen Blick zurück auf die rasch vergangene, lehrreiche zweijährige Weiterbildung, die mit einem „coolen“ Teamwochenende in der Rhön begonnen hatte und von der v.a. die Exkursionen als „Highlights“ in Erinnerung blieben. Mit einem Fresskorb verabschiede-te sich der Jahrgang von der Forstschulmannschaft. Mit den Stücken „Sammeln“, „Jägermarsch“, „Auf Wiedersehen“ und „Zum Essen“ sorgte die Jagdhornbläsergruppe des Jahrgangs unter der Leitung von Peter Häring für die musikalische Umrahmung.
Seit 1981 wurden in Lohr a.Main über 550 Forsttechniker ausgebildet. Der Lehrgang 2018/20 war der 26. Jahrgang, so Staufer bei der Übergabe der Zeugnisse.
Die Bayerische Technikerschule für Waldwirtschaft ist die einzige Fachschule ihrer Art in Deutschland und bildet Forstwirte zum Staatlich geprüften Forsttechniker aus. Im September startet wieder ein neuer Jahrgang.
Die erfolgreichen Absolventen
Timo Cermann, Jonas Frieß, Florian Furtmayr, Steffen Gabriel, Philippe Goetz, Jakob Hahn, Lukas Heininger, Moritz Hopperdietzel, David Huber, Benjamin Jurenka, David Karl, Konrad Kerscher, Dominik Linhardt, Niklas Minta, Leander Muffler, Fabian Nopper, Daniel Reichenbach, Felix Schillinger, Jannik Schimak, Andreas Schmider (Lehrgangsbester), Maximilian Schulte, Christian Umhauer und Sascha Voit.